Ziegler   1470

Wappen: In Gold ein roter Ziegel. Das redende Wappen stammt von einem Kirchenfenster in Tuggen.

Name: Der Familienname ist vielleicht vom Handwerk des Backstein‐ und Ziegelbrenners abgeleitet. Alte Landleute der March und Mitglieder der Genossame Galgenen.

1470 ca. Im Jahrzeitenbuch von Tuggen, das nicht vor 1446 und nicht nach 1490 abgefasst wurde, ist unter dem 6. Juli die Sprache von «Zielers acker». Am 24. September: «… und setzt die summ Hans Ziegler und sin Hussfrow mit namen Elsy traber. . .»

1538 «Hans Melchior Ziegler zinset Jährlich zwey pfundt gelts ab wisen und weyd, genant mooss. Darumb ist ein Brief under dato an St. Sebastianstag A o 1538». (Urbar von Nuolen).

1544 wurden Andreas und Hans Ziegler in das Landrecht aufgenommen. Die Einwanderung war eine Folge der Reformation.

1563 Laut Zinsbuch betreff des Amtes Rüti, einer 1525 aufgehobenen Prämonstratenserabtei, stost das Gut des Ruotsch (Rudolf) Kessler auch an Zieglers bül. . .» (Urkunde in Privatbesitz).

1650 In die Carmeliter‐Bruderschaft von Wangen wurde am 17. Juli aufgenommen: «Johannes Ziegler und sein Ehefrave Barbara Schreiberin von Lachen.»

Quellenangabe:
Pater Johannes Heim, MSF, Kollegium Nuolen: Kleine Geschichte der March, Band 2. Obersee‐Verlag Siebnen, 1975, Seite 262.